04.04.2018

Speiseeis unverändert beliebt

Jeder Bundesbürger hat 2017 im Durchschnitt 7,9 Liter Eis (inklusive Eisdieleneis sowie Softeis) verzehrt, vermeldet der Eis Info Service (E.I.S.) des BDSI. Dies entspricht rund 113 Kugeln und einem Plus von 0,2 Liter gegenüber 2016. Die industriellen Hersteller von Speiseeis haben im Jahr 2017 im Inland 519,1 Millionen Liter Speiseeis abgesetzt (+0,3 %). Beim Umsatz legte die Branche um 2 Prozent von 2,03 Milliarden Euro 2016 auf 2,07 Milliarden Euro zu. Multipackungen waren auch 2017 der Renner: Sie wuchsen im Absatz von 213,1 Millionen Liter 2016 um 1,6 Prozent auf 216,5 Millionen Liter 2017. Das absatzstärkste Segment mit nahezu unverändert 238,5 Millionen Liter waren 2017 dennoch wieder die Haushaltspackungen, die ihren Marktanteil gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 88 Prozent ausbauten. Unterwegs, d.h. außer Haus werden demzufolge noch 12 Prozent der Markeneisprodukte verzehrt. Das Impulseis blieb mit 35,3 Millionen Liter stabil auf dem Niveau des Vorjahres, nur in der Gastronomie wurde 2017 weniger Eis geschleckt (-5,4 %). 'Beim Außerhausgeschäft macht sich eindeutig das wechselhafte Sommerwetter 2017 mit außergewöhnlich hohen Niederschlagsmengen, insbesondere in den Monaten Juli und August, negativ bemerkbar', erklärt der Eis Info Service. Das Umsatzplus der Markeneisindustrie von 2 Prozent sei in erster Linie auf den Ausbau der Angebote bei Premiumeisen mit hochwertigen und vielschichtigen Zutaten sowie in den Segmenten Bio-Eis oder auch vegane oder laktosefreie Produkte zurückzuführen. Ferner wirke sich bei den Umsätzen eine steigende Nachfrage und breitere Verfügbarkeit der praktischen 500-ml-Haushaltspackungen für den Single- oder Zweipersonenhaushalt aus, so der Eis Info Service.   Foto: pixabay.com   (April 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: BDSI
04.04.2018

Unser Heimatbäcker schließt Produktionen

Das Unternehmen 'Unser Heimatbäcker', das auch unter der Marke 'Lila Bäcker' auftritt, wird nach Informationen des NDR den Produktionsstandort in Gägelow (Landkreis Nordwestmecklenburg) Ende Mai komplett schließen. Auch am Unternehmenshauptsitz in Pasewalk soll es zu Veränderungen kommen. Hier werde es künftig keine Konditorei mehr geben. Zusätzlich sollen in der Produktion in Dahlewitz (Brandenburg) Mitarbeiter entlassen werden. Ziel sei eine effizientere Unternehmensstruktur. Insgesamt seien rund 230 Mitarbeiter betroffen. Als Gründe nannte die Geschäftsführung Kostensteigerungen und hohen Wettbewerbsdruck.  Die 'Unser Heimatbäcker GmbH' beschäftigt aktuell rund 2.700 Mitarbeiter und betreibt nach eigenen Angaben mehr als 400 Filialen. Der Umsatz betrug 2017 rund 139 Millionen Euro. Das Unternehmen gilt als fünftgrößte Filialbäckerei in Deutschland. Hauptgesellschafter ist die Deutsche Beteiligungs AG.      Bild: Website-Ausriss Unser Heimatbäcker   Quellen: NDR und Deutsche Beteiligungs AG    (April 2018, Autor: Michael Berkemeier)
03.04.2018

Compass Group mit 15 Prozent mehr Umsatz

Die Compass Group konnte im Geschäftsjahr 2017 ihren Umsatz um 15 Prozent auf umgerechnet 26,2 Milliarden Euro steigern. Beim Betriebsergebnis wurden nach Unternehmensangaben 1,96 Milliarden Euro erreicht, während die operative Marge bei 7,4 Prozent liegt; im Vorjahr waren es noch 7,2 Prozent. Die in rund 50 Ländern tätige Compass Group mit mehr mehr als 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tischt jährlich 5,5 Milliarden Mahlzeiten auf. Nordamerika ist die Region mit dem größten Anteil am Gesamtumsatz. Er beträgt 58,3 Prozent. Der Umsatz von 15,3 Milliarden Euro entspricht einen Plus von 7,1 Prozent. In Europa wurde ein Umsatz von 6,77 Milliarden Euro erwirtschaftet (plus 1,6 Prozent). Die Compass Group beziffert das gesamte Food-Service-Marktvolumen auf 229 Milliarden Euro. Der Markt werde zu 50 Prozent von Eigenregie-Lösungen bestimmt. Regionale Wettbewerber bringen es auf einen Anteil von 24 Prozent und der Rest werde von Global Playern gehalten.       Quelle & Bild: Compass Group    (April 2018).
27.03.2018

Frosta wächst stark - besonders bei Fisch

Die Frosta AG hat ihren Umsatz in 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 501 Millionen Euro gesteigert. Der Kauf der italienischen TK-Marke 'La Valle degli Orti' zum 1. Juli hat daran nach Unternehmensangaben einen Anteil von 15 Millionen. Im Inland war die treibende Kraft die eigene Marke Frosta, die um 13 Prozent und damit deutlich schneller als der Markt gewachsen ist. Das Plus fiel damit zum vierten Mal in Folge zweistellig aus. Das höchste Markenwachstum konnte dabei erneut im Bereich Fisch der Marke (+50,2%) erzielt werden. Auch mit den übrigen Geschäftsfeldern ist Frosta nach eigenen Aussagen zufrieden. Der Foodservice-Bereich habe eine Steigerung der Umsätze von 17,4 Prozent erreicht. Im Ausland konnte die Marktstellung in Osteuropa weiter ausgebaut werden. Die Umsatzentwicklung im Handelsmarkengeschäft verlief ganz leicht unter dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss des Konzerns - also das Ergebnis nach Steuern - konnte um 1,8 Millionen auf 23,4 Millionen Euro im Berichtsjahr gesteigert werden. Auch in den ersten zwei Monaten des Jahres 2018 verzeichnete Frosta ein Umsatzwachstum von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Ergebnisprognose sei wegen der volatilen Wechselkurse und steigender Rohstoffpreise mit Unsicherheiten verbunden. Angestrebt werde jedoch eine Steigerung des Konzernjahresüberschusses im Rahmen der Trends der letzten Jahre.     Quelle & Bild: Frosta AG    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
TK-Report TK-Report
27.03.2018

Lidl: Haltungskennzeichnung für Fleisch

Ab April will Lidl bei all seinen Fleischprodukten - Schwein, Rind, Pute und Hähnchen - auf jeder Packung einen 'gut sichtbaren Hinweis' platzieren, wie die Tiere gehalten wurden. Im 'Lidl-Haltungskompass' wird zwischen den Haltungsformen 'Stallhaltung', 'Stallhaltung Plus', 'Aussenklima' und 'Bio' unterschieden. Zunächst wird es diese Kennzeichnung nach Unternehmensangaben jedoch nur beim Frischfleisch geben, das Lidl nach eigenen Angaben zu 100 Prozent aus Deutschland beziehe. An der Preisgestaltung werde sich 'zunächst einmal nichts' ändern. Lidl betont, dass es sich bei dem Haltungskompass nicht um ein Tierwohllabel handele. Ziel sei es, die Haltungsform durch das 4-Stufen-System transparent aufzuzeigen und die Verbraucher auf einen Blick zu informieren. Stufe 1 - 'Stallhaltung' - entspreche den gesetzlichen Bestimmungen. Stufe 2 - 'Stallhaltung Plus' - gewähre Tiere mehr Platz als Stufe 1 sowie Beschäftigungsmaterial; das gekennzeichnete Fleisch stamme nachweislich aus Betrieben, die diese Zusatzkriterien erfüllen. Stufe 3 - 'Aussenklima' - gewähre Tieren zusätzlich mehr Platz als Stufe 2, die Tiere werden gentechnikfrei gefüttert und haben Zugang zu Außenklimabereichen.  'Schweine und Rinder mit beispielsweise einem signifikant höheren Platzanteil jedoch ohne Außenklimazugang werden mit  'Stufe 3 Tierwohl Plus' gekennzeichnet. Stufe 4 - 'Bio' - entspreche den gesetzlichen Bestimmungen für Bio-Fleisch mit EU-Öko-Verordnung. Tiere mit höheren Tierwohlstandards als Stufe 3 jedoch ohne Bio-Siegel werden laut Lidl mit  'Stufe 4 - Premium' gekennzeichnet. Eine Vergrößerung aller 4 Kennzeichnungen des Haltungskompass haben wir hier für Sie hinterlegt.     Quelle & Bild: Lidl   (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
27.03.2018

Wurm Systeme: Neuer Geschäftsführer

Zum 1. März ist Gianluca di Lieto in die Geschäftsführung bei Wurm Systeme, einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet Automatisierungstechnik für Kälteanlagen und Gebäude, berufen worden. Der gebürtige Heidelberger di Lieto trat bereits 2010 ins Unternehmen ein und verantwortete seither den Bereich Marketing und Vertrieb. Zuvor war er bei der Epta Deutschland GmbH tätig.    Quelle & Bild: Wurm Systeme    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Länderreport Länderreport
23.03.2018

Geflügelwirtschaft will staatl. Tierwohllabel

Die deutsche Geflügelwirtschaft ist bereit für ein staatliches Tierwohllabel und will nach eigenen Aussagen die neue Agrarministerin Julia Klöckner auf dem Weg zu einem solchen Label unterstützen, wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) bekannt gab. Dabei hat die Organisation auch klare Vorstellung von der Ausgestaltung des Labels: 'Ein staatliches Tierwohllabel muss verpflichtend für alle Vermarktungswege sein und eine Herkunftskennzeichnung umfassen. Der gesicherte und vollständige Ausgleich der finanziellen Mehraufwendung für unsere Tierhalter und Vermarkter muss über eine marktpreisunabhängige Tierwohlabgabe gewährleistet werden', so ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. Als Basisstufe des staatlichen Tierwohllabels sehe die Geflügelwirtschaft die Kriterien der in den vergangenen Jahren erfolgreich gelebten Initiative Tierwohl mit ihren tierwohlrelevanten Kriterien und dem Tierwohlfonds als Finanzierungsgrundlage. 'Die deutsche Geflügelwirtschaft ist zu sofortigen Gesprächen mit der Politik bereit, um zu vernünftigen und marktorientierten Lösungen bei der Schaffung des staatlichen Tierwohllabels zu kommen', betonte Ripke.     Quelle: ZDG    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
22.03.2018

Rewe Group plant sieben neue Läger

Die Rewe Group plant nach eigenen Angaben bis 2025 eine weitreichende Erweiterung ihrer Logistikkapazitäten. In den kommenden vier Jahren sollen zunächst 600 Millionen Euro investiert werden. Insgesamt sei der Bau von sieben neuen Logistikzentren in den kommenden acht Jahren geplant. Dabei solle auch die Automatisierung der Logistik weiter vorangetrieben werden. 'Das dynamische Wachstum unseres Lebensmittelgeschäfts erfordert zusätzliche Läger in ganz Deutschland', teilte Frank Wieder, im Rewe Group-Vorstand unter anderem zuständig für Logistik, mit. Ohne eine neue Logistik-Offensive würde man mittelfristig an Kapazitätsgrenzen stoßen.     Quelle & Bild: Rewe Group    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
22.03.2018

dti: Backwaren und Fisch punkten zu Ostern

Kurz vor Ostern, besonders in der kommenden Kar-Woche, gibt es einen signifikanten Absatz- und Umsatzanstieg im Handel mit TK-Produkten. Das ist das Ergebnis einer für das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) angefertigten Analyse des Marktberatungsunternehmens IRI Information Resources GmbH, Düsseldorf. Spitzenreiter auf der Beliebtheitsskala zum Osterfest sind die TK-Backwaren: Der Abverkauf liege mehr als doppelt so hoch wie im normalen Jahreswochenschnitt. In der Woche vor Ostern machen die Tiefkühlbäcker demnach mehr als drei Prozent (3,4) ihres Jahresumsatzes. In 2017 habe sich der Tortenumsatz in der Kar-Woche gar mehr als verdoppelt, sogar beinahe verdreifacht. Damit sind die Ostertage die verkaufsstärkste Zeit im ganzen Jahr. Besonders beliebt sind Torten mit Obst- und Fruchtkomponenten. In der Woche vor den Festtagen verdreifacht sich außerdem der Absatz in der Kategorie TK-Fisch im Vergleich zum Jahreswochenschnitt und erzielt gut drei Prozent (3,1) des gesamten Jahresabsatzes. Besonders Regenbogenforellen finden hier großen Absatz. Neben der Forelle zeigen auch die naturbelassenen Fischfilets eine Verdoppelung der Absätze - allen voran das Seelachsfilet.     Quelle & Bild: Deutsches Tiefkühlinstitut (e.V.)   (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
21.03.2018

Picnic will in Deutschland starten

Der Online-Lebensmittelhandel in Deutschland bekommt einen neuen Player: Der niederländische Lebensmittel-Lieferdienst Picnic plant für Mitte April den Marktstart in Deutschland, zunächst allerdings nur in Nordrhein-Westfalen in den Städten Kaarst, Neuss, Meerbusch und Düsseldorf-Oberkassel. Dem Deutschlandstart ging eine sechsmonatige Pilotphase in Kaarst im Rhein-Kreis Neuss voraus. Die Kunden bestellen die gewünschten Lebensmittel, frische Backwaren, Obst und Gemüse sowie Produkte des täglichen Bedarfs über eine App und bekommen die Ware dann nach Hause geliefert. Die Lieferung ist kostenlos, allerdings gibt es einen Mindestbestellwert von 25 Euro. Wer bis 22 Uhr bestellt, erhält seine Lieferung am nächsten Tag. Picnic will dabei vor allem mit exakteren Lieferfenstern als die Konkurrenz punkten: Am Vormittag des Liefertages erhalte der Kunde eine Nachricht über einen Lieferzeitraum von 20 bis 30 Minuten, so das Unternehmen. Ausgeliefert wird im E-Fahrzeug ('Runner'), in der Picnic-App können die Kunden den Weg des Lieferanten über ein 'Live-Radar' verfolgen und haben damit den Lieferzeitpunkt genau im Blick. Zudem versprechen die Niederländer ihren Kunden, 'die günstigsten Lebensmittelpreise im deutschen Markt' zu bieten.   Quelle und Bild: Picnic   (März 2018, Autor: Thomas Hillmann)
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