03.03.2022

Ifo Institut: Lieferprobleme nehmen wieder zu

Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich wieder verstärkt. So klagten im Februar deutlich mehr Supermärkte als noch im Vormonat über Versorgungsengpässe: Der Anteil stieg von 18,4 auf 60,5 Prozent. 'Die Entspannung im Januar war nicht nachhaltig', sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. 'Vereinzelte Lücken in den Regalen bleiben somit vorerst bestehen.' Im Einzelhandel insgesamt sagten im Februar 76,3 Prozent der Händler, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden konnten. Im Januar waren es noch 57,1 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Ifo Instituts hervor.
03.03.2022

Schwarz Gruppe spendet Waren im Wert von 10 Millionen Euro

Die Schwarz Gruppe ist bestürzt über das Geschehen in der Ukraine. Insbesondere in einer solchen schwierigen Zeit ist es der Unternehmensgruppe wichtig, ihrer Verantwortung als großes Handelsunternehmen gerecht zu werden, heißt es in einer Pressemeldung. Schnelle und unbürokratische Hilfe habe jetzt oberste Priorität. Aus diesem Grund hat die Schwarz Gruppe mit ihren Handelssparten Kaufland und Lidl seit Beginn der Krise mit verschiedenen Hilfsorganisationen vor Ort zusammengearbeitet und bereits Geld- und Sachspenden im Wert von 3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Unterstützung wird nun auf 10 Millionen Euro aufgestockt.
02.03.2022

Übernahme von 58 Real-Standorten freigegeben

Das Bundeskartellamt hat am 2. März die Übernahme von 58 weiteren Real-Standorten durch die Real Beteiligungs- und Service GmbH von der SCP Retail Operations fusionskontrollrechtlich freigegeben. Die Übernahme der Standorte soll im Wege eines sogenannten 'Management-Buy-outs' unter Beteiligung des Finanzinvestors Tischendorf erfolgen. Danach sollen die Standorte von einem Team von Real-Managern gemeinsam mit der Unternehmerfamilie Tischendorf unter der Marke 'Real' weitergeführt werden. Insgesamt sind in den 58 Filialen ca. 5.000 MitarbeiterInnen beschäftigt.
TK-Report TK-Report
02.03.2022

Lebensmittelbranche mit stabilen Zahlen

Auch im ersten Pandemiejahr 2020 erwies sich die Lebensmittelbranche als konstante Wirtschaftskraft. Mit 5,45 Millionen Erwerbstätigen und 652.000 Betrieben haben sich die Zahlen 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2019 (5,4 Millionen Erwerbstätige und 657.500 Betriebe) nur minimal geändert, wie eine aktuelle Erhebung des Lebensmittelverbands Deutschland ergeben hat. Den größten Umsatz erzielte der Lebensmitteleinzelhandel mit 238 Milliarden Euro (217 Milliarden im Vorjahr), gefolgt vom Lebensmittelgroßhandel mit 236,8 Milliarden Euro (230,4 Milliarden Euro im Vorjahr), siehe Grafik.
02.03.2022

Agrarfrost startet Geld-zurück-Aktion

Die steigende Inflation sorgt für eine höhere Preissensibilität der Kunden. Hier will Agrarfrost ansetzen und den Verbrauchern mit einer Geld-zurück-Aktion einen attraktiven Kaufimpuls bieten: Vom 1. März bis zum 31. Mai 2022 bekommen Kunden beim Kauf von Agrarfrost-Produkten im Wert von mindestens fünf Euro per Cashback fünf Euro zurück. Die Aktion soll für Umsatzsteigerung durch Impulskäufe und Multi-Buy sorgen und umfasst Produkte wie 'Kartoffelpuffer', 'Knusper Frites', 'Griddies', 'Minions' und die 'LoveGreenys'-Eintöpfe. Begleitet wird die Aktion durch zahlreiche Marketing-Aktivitäten wie digitale Werbemaßnahmen und POS-Materialien.
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01.03.2022

ITW Rind startet im März

Die Initiative Tierwohl (ITW) bringt ein neues Projekt auf den Weg: Mit der ITW Rind will Deutschlands größtes Tierwohlprogramm ab März 2022 eine Tierwohl-Lösung für Rinder bieten und damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung schaffen. Die Grundlage hierfür bilden die Tierschutz- und Tiergesundheitsanforderungen des Qualitätssicherungssystems QS, denen die ITW ein Tierwohl-Plus hinzufügt. Von Anfang an werden Verbraucher Fleisch und Fleischwaren, die aus ITW- Betrieben stammen, im Lebensmitteleinzelhandel am bekannten ITW-Siegel erkennen können, so die Initiative.
01.03.2022

TFB-Gruppe heißt jetzt 'InFamily Foods'

Seit 1. März 2022 firmiert die TFB-Unternehmensgruppe unter dem neuen Namen 'InFamily Foods'. Die Umbenennung ist Teil der groß angelegten Umstrukturierung des Unternehmens, die seit der Fusion von Kemper und Reinert vor zwei Jahren kontinuierlich voranschreitet. Getreu der Mission 'Best Proteins for you.' stellt sich InFamily Foods breiter im Gesamtmarkt auf: Unter der Holding stehen künftig die beiden Unternehmensmarken The Family Butchers (TFB) für tierische Proteine sowie The Plantly Butchers (TPB) für den Plant-Based- Bereich.
01.03.2022

Freiberger investiert in Premium-TK-Pizza

Handelsmarkenhersteller Freiberger Lebensmittel, einer der größten Tiefkühlpizza-Hersteller Europas, baut sein Technologie-Portfolio in der Pizzaproduktion weiter aus. 2022 wird das Unternehmen seine neue Produktionslinie für die Premium-Pizzaherstellung am Hauptsitz Berlin in Betrieb nehmen - 15 Millionen Euro werden in die Anlage investiert. Das Hauptaugenmerk bei der Konzeption der neuen Produktionslinie liegt in der Herstellung einer authentischen Pizza nach neapolitanischer Art.
01.03.2022

'Lieferketten durch Ukraine-Krieg stark gefährdet'

Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure AG (Elvis) und der Mittelstandsverband Mittelstand.BVMW sehen immense Probleme für die Logistikbranche in Deutschland und Europa aufziehen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine könnte den Fahrermangel in einem Ausmaß verschärfen, dem viele Lieferketten nicht standhalten werden, befürchten beide Verbände. Es drohe ein Versorgungsengpass, der Industrie, Handel und Bevölkerung nachhaltig und empfindlich treffen könne.
28.02.2022

Seafood: Sanktionen gegen Russland mit erheblichen Folgen

Die Wirtschaftssanktionen Westeuropas gegen Russland wirken sich auch auf den Handel mit Seafood in erheblichem Maße aus. Russland war bislang ein bedeutender Lieferant von Alaska-Pollock – 160.000 t oder 19 Prozent der gesamten Seelachs-Einfuhren in die EU – und von Kabeljau mit 156.000 t EU-Import oder 17 Prozent der Gesamteinfuhren. Tatsächlich müssten diese Zahlen weit höher angesetzt werden, da das Gros des russischen Weißfischs in China verarbeitet wird, bevor er in die EU gelangt, schreibt das Portal IntraFish. Deutschland ist besonders betroffen, zumal die direkten Ausfuhren von AP-Filets aus Russland nach Deutschland 2021 um 80 Prozent auf 28.986 t gestiegen waren.
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