06.01.2016

Martin Möllmann ist verstorben

Die Tiefkühlbranche trauert um den ehemaligen Coppenrath & Wiese Geschäftsführer und dti-Vorstand Martin Möllmann. Er verstarb, wie jetzt bekannt gegeben wurde, nach langer schwerer Krankheit kurz vor Weihnachten 2015 im Alter von nur 64 Jahren. Martin Möllmann war bereits seit 1976 für die Conditorei Coppenrath & Wiese tätig gewesen und trug seit Januar 2000 als Geschäftsführer maßgeblich mit zu deren Erfolg und Wachstum bei. Von 2002 bis 2014 war er zudem Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti). Zum 1. Oktober 2015 war Martin Möllmann in den Ruhestand gegangen. 'Martin Möllmann hat sich immer intensiv und aus vollster Überzeugung für das Wohlergehen der gesamten Tiefkühlbranche eingesetzt', würdigte die dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner den Verstorbenen. 'Wir haben mit ihm eine große Persönlichkeit der Tiefkühlwirtschaft verloren. Wir werden Martin Möllmann stets ein ehrendes Gedenken bewahren.' Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.   (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)
06.01.2016

Milliarden-Umsatz: Service-Bund baut neu

Am 13. Januar ist beim Service-Bund Grundsteinlegung für ein neues Firmengebäude direkt neben der bisherigen Niederlassung in Lübeck. 1993 hatte die Zentrale der Zustell-Großhandelsgruppe das Gebäude in der Friedhofsallee 126 bezogen. Seither ist die Stammbesetzung dort von 20 auf über 100 Mitarbeiter angewachsen. Der Neubau soll auf mehreren Etagen den dringend benötigten Platz für die bestehenden Mitarbeiter, neue Arbeitsplätze und neue Technik schaffen. Der Service-Bund beliefert seit mehr als vier Jahrzehnten Profi-Köche im Außerhausmarkt über seine mittlerweile fast 40 Standorte im gesamten Bundesgebiet. Ende 2015 betrug der Außenumsatz aller Gesellschafter nach Firmenangaben fast eine Milliarde Euro und der Umsatz in der Firmenzentrale in Lübeck 530 Millionen Euro.   Website-Ausriss: Service-Bund   (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Service-Bund
06.01.2016

Frosta investiert mehr als 2015

'Wir werden in diesem Jahr etwas mehr investieren als in den Vorjahren', bestätigte Frosta-Vorstand Felix Ahlers (Foto) gegenüber tk-report minus 18 einen Bericht des Nachrichtendienstes Intrafish. Die meisten Gelder sollen in die Modernisierung bestehender Anlagen und den Bau einer neuen Halle für die Fisch- und Fertiggericht-Produktion in Polen fließen. Im Hinblick auf den zunehmenden Wettbewerb mit Chilled-Produkten werde jedoch auch in die Entwicklung und Produktion von neuen Produkten investiert werden, um im TK-Bereich mehr Alternativen zu diesem Segment zu bieten. Dazu sei auch die übrige TK-Branche aufgerufen. Als Herausforderung für 2016 sieht Ahlers die Durchsetzung von notwendigen Preiserhöhungen beim Fisch. Durch die Verteuerung des Dollars seien die Kosten für Rohwaren in den letzten sechs Monaten erheblich gestiegen. Das müsse kompensiert werden.   Archivfoto: Rüdiger   (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Frosta
05.01.2016

Ernährungsreport: Nur 3 Prozent Vegetarier?

Das Ernährungsbewusstsein in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und ist bei Frauen ausgeprägter als bei Männern. Das macht der 'Ernährungsreport 2016' deutlich, der von Bundesernährungsminister Christian Schmidt am 5. Januar in Berlin vorgestellt wurde. Basis ist eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bürgern über 14 Jahren im Oktober 2015. Von ihnen verzichten nur 3 Prozent - 6 Prozent der Frauen und 1 Prozent der Männer – gänzlich auf Fleisch und Wurst, lautet eines der vorgestellten Ergebnisse. Alle Umfragen, die tk-report minus 18 in letzter Zeit veröffentlicht hatte, gehen von einer um 100 bis 200 Prozent höheren Zahl von Vegetariern aus. 12 Prozent der Befragten meiden aufgrund von Unverträglichkeiten oder Allergien bestimmte Lebensmittel, vor allem Laktose und Gluten. Insgesamt wird in Deutschland gern gekocht – auch von Jugendlichen und in Single-Haushalten – doch nur von Erwachsenen in größeren Haushalten auch häufig. Insgesamt kochen 41 Prozent 'fast täglich' und weitere 37 Prozent 'zwei- bis dreimal pro Woche'. Für artgerechtere Tierhaltung würden viele der Befragten mehr Geld ausgeben: 45 Prozent 'auf jeden Fall', weitere 44 Prozent wären 'eher bereit' im Durschnitt 65 Prozent mehr zu bezahlen. Auch den Landwirten wünschen sie ein höheres Einkommen (86 %). Mit ihren Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel sind die meisten zufrieden; das Online-Angebot wird dabei weiterhin kaum genutzt. Noch immer landen viele Lebensmittel im Müll. Als Beispiel für ungesunde Ernährung wird im 'Ernährungsreport 2016' neben Softdrinks und Naschen mal wieder die Tiefkühlpizza impliziert. Ein PDF der vollständigen Umfrageergebnisse kann hier beim Ernährungsministerium herunter geladen werden.   (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BMEL
TK-Report TK-Report
04.01.2016

Schmitz Cargobull beruft neuen Vertriebsvorstand

Der Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG hat Boris Billich in den Vorstand berufen. Der Diplom-Betriebswirt hat am 1. Januar 2016 seine Tätigkeit aufgenommen. Er soll nach einer Einarbeitungszeit im Rahmen des schrittweisen Generationswechsels im Vorstand die Gesamtleitung des Vertriebes übernehmen. Der Vertrag des bisherigen Vertriebsvorstands Ulrich Schöpker läuft noch  bis zum 15. Dezember 2016. Billich hat Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik in Stuttgart studiert und ab 1993 in verschiedenen Funktionen im Marktmanagement Osteuropa sowie Middle East für die Daimler Chrysler AG gearbeitet. Von 1998 bis 2000 leitete der 47-jährige dabei das Team Verkauf Nutzfahrzeuge Middle East am Standort in Dubai. Weitere Stationen als Vertriebsleiter folgten in Prag und Moskau. In den Jahren 2009 bis 2013 war er CEO der Mercedes Truck Vostock und von 2013 an CEO der Mercedes Benz Romania in Bukarest. Mit Andreas Klein (Operations) und Andreas Busacker (Finanzen) sind im ersten Halbjahr 2015 bereits zwei weitere Vorstände mit Blick auf den Generationswechsel in den Vorstand von Schmitz Cargobull berufen worden.   Bild: Schmitz Cargobull AG   (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Schmitz Cargobull AG
04.01.2016

Roncadin: Jetzt auch glutenfrei

Der italienische Pizzahersteller Roncadin hat in Genua eine neue Produktionsstätte für glutenfreie Pizzen und Snacks errichtet. 'Durch die räumliche Trennung vom bisherigen Werk in Meduno kann sowohl das Auftreten von Kreuzkontaminationen als auch von Allergenen in Gänze ausgeschlossen werden', so das Unternehmen. Für das Sortiment seien diverse auf die Wünsche des Verbrauchers abgestimmte Rezepturen neu entwickelt worden. Aber auch die auf dem deutschen Markt beliebtesten Varianten würden produziert: Pizza Salami und Pizza Margherita. Wie alle Pizzen und Snack-Produkte von Roncadin, werden die glutenfreien Pizzen im Holzofen mit Buchenholz gebacken. Mit der neuen Fabrik bereichert Roncadin die Convenience-Auswahl für an Zöliakie erkrankte Menschen. Bei dieser Erkrankung vertragen die Betroffenen Gluten, das Klebereiweiß, des Weizens, nicht. Erst vor wenigen Monaten hatte Dr. Schär, Marktführer im Bereich glutenfreie Ernährung, eine neue Tiefkühlpizza-Fabrik in Italien eröffnet (siehe hier). Und auf der Anuga stellte die 4 Sisters Group aus Großbritannien eine neue glutenfreie Pizzarange ihrer irischen Green Isle Marke vor (siehe hier).   (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Roncadin
Länderreport Länderreport
04.01.2016

Service-Bund begrüßt Schmidt & Söhne

Die Schmidt & Söhne GmbH aus Teningen bei Freiburg ist seit 1. Januar 2016 neues Mitglied des Service-Bunds. Das inhabergeführte Fachgroßhandelshaus mit den Schwerpunkten Konditorei, Bäckerei, Gastronomie und Eisbedarf sowie Maschinen und Geräte existiert bereits seit über 60 Jahren. Die Lebensmittelgruppe Service-Bund gründete sich 1973 und unterstützt Profi-Köche im Außer-Haus-Markt unter anderem mit Eigenmarken-Konzepten. Die Gruppe zählt fast 40 Standorte in Deutschland.   Webseiten-Ausriss: Service-Bund   (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Service-Bund
04.01.2016

Frank Verhage leitet Agro On

Der niederländische Hersteller von Lebensmittelkomponenten, Häppchen und Snacks, Agro On BV, hat Frank Verhage zum neuen CEO benannt. Verhage war die letzten drei Jahre als CEO von Pure Ingredients tätig und übernahm zum 1. Januar 2016 die Leitung der Geschäftstätigkeiten vom Agro-On-Inhaber und -Gründer Peter Kessels. Verhage war jahrelang als Interimsmanager tätig und spezialisierte sich auf die Modernisierung von Unternehmen. Kessels will das Unternehmen mit dem neuen CEO 'in die nächste Phase bringen', wie der Agro-On-Gründer sagt. Seinen neuen Job sieht Verhage nicht als Interimslösung. 'Das alte 'Snacken' wird mit rasender Geschwindigkeit durch gesundes und leckeres Essen, das einfach zuzubereiten ist, überholt', erklärt Verhage. 'Ich werde mich zunächst gründlich orientieren, um dann schnell neue Pläne zu entwickeln und umzusetzen.' Agro On begann 1998 mit dem Im- und Export von frischem und gefrorenem Obst und Gemüse. Seit dem Jahr 2000 stellt das Unternehmen mit Hauptsitz in Limburg auch Lebensmittelkomponenten, Häppchen und Snacks her. Der Vertrieb erfolgt in europäische Länder sowohl im Retail, im Foodservice als auch in der Industrie. Agro On besitzt in den Niederlanden über 7000 m Produktions- und Lagerkapazitäten.   Bild: AGRO-ON   (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: AGRO-ON
23.12.2015

SSI Schäfer übergibt Distributionszentrum an La Lorraine Bakery

Die belgische La Lorraine Bakery Group hat am polnischen Produktionsstandort Nowy Dwor Mazowiecki ihr neues automatisches Tiefkühl-Hochregallager in Betrieb genommen. Das dreigassige Lager verfügt über mehr als 15.000 Palettenstellplätze für eine doppeltiefe Lagerung. Bei -25 Grad Celsius sorgen darin drei Regalbediengeräte vom Typ Exyz von SSI Schäfer für eine Umschlagsleistung von mehr als 150 Paletten pro Stunde – mit 3.600 Palettenbewegungen pro Tag. Ein intelligentes Logistikkonzept mit einer von SSI Schäfer zugeschnittenen SAP-Materialflusssteuerung und moderner Fördertechnik soll höchste Sicherheitsstandards, maximale Prozesseffizienz und optimale Lieferbereitschaft für gut 100 Vertriebspartner und Handelsketten mit mehr als 4.000 Supermärkten garantieren. Ein Paletten-Loop mit Luftschleusen sowie ein Verschiebewagen und eine Gefällerollenbahn in dem auf -17 Grad Celsius gekühlten Warenausgangsbereich unterstützen die vollautomatischen Prozesse. Eine Anlage zur Sauerstoffreduktion gewährleistet im Tiefkühl-Hochregallager den Brandschutz. Energiesparmaßnahmen sorgen für eine Energieeffizienz, die laut SSI Schäfer 30 Prozent unter dem Verbrauch herkömmlicher Anlagen liegt. Eine im Anlagenlayout bereits berücksichtigte Ausbauoption bietet dem Backwarenhersteller zudem das Potenzial für eine Verdopplung der Kapazitäten.   Bild: SSI Schäfer   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: SSI Schäfer
22.12.2015

Tifa: Scheske folgt auf Schiedt

Die Tifa Tiefkühlkost Allianz eG hat Stefan Scheske (Bild) zum neuen Einkaufsleiter mit Prokura benannt. Der bisherige Einkaufsleiter Ulrich Schiedt geht nach mehr als zwölf Jahren Betriebszugehörigkeit und vielen Jahren in der GV-Branche am 31. Dezember 2015 in den Ruhestand. Bevor Ulrich Schiedt die Leitung Zentraleinkauf, später mit Prokura für die Tifa und für das Tochterunternehmen Tifa Pro Frisch übernahm, war er elf Jahre in der Fleischindustrie und zuletzt im Einkauf bei Grillmaster/Gastromaster tätig. Unter Schiedt wurde der Einkauf bei der Tifa zentralisiert, die Zertifizierung gemäß den Anforderungen des IFS Broker-Standards umgesetzt sowie die Eigenmarke Tifa Quality ohne deklarierungspflichtige Zusatzstoffe eingeführt. Darüber hinaus war Schiedt für die Durchführung der bundesweit einheitlichen Werbekampagnen verantwortlich.   Bild: TIFA   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: TIFA
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