Die Dr. Oetker Tiefkühlprodukte GmbH baut den Standort Wittenburg aus. Geplant ist ein 'Technologiezentrum 4U'. Es soll ein Zentrum zur Entwicklung aller Technologien eines Pizzaproduktionsprozesses geschaffen werden. Die Gesamtinvestitionen in das Technologieentwicklungszentrum belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro, davon schießt das Land Mecklenburg-Vorpommern 2,5 Millionen Euro zu.In dem neuen Zentrum soll die Überführung von neuen Produkten in eine Technologie erfolgen sowie an der Verbesserung von Leistungen und der Wirtschaftlichkeit von bestehenden Produktlinien gearbeitet werden. Zu diesem Zweck ist der Neubau eines Produktionsgebäudes mit Lager und Technikbereichen, Büro- und Sozialräumen sowie notwendiger Maschinen und Anlagen geplant.Im Werk werden neben den fünf neuen Arbeitsplätzen auch Mitarbeiter des Pizzawerkes zum Einsatz kommen, wenn Großversuche, Handelsmuster oder Kleinserien gefertigt werden. Das Technologiezentrum wird Heimstadt wechselnder Projektteams, zusammengesetzt aus Mitarbeitern der internationalen Werke, der Produktentwicklung und des Technischen Services Bielefeld. Archivfoto: Dr. Oetker (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Landeswirtschaftsministerium Meckenlenburg-Vorpommern
Langnese ist in Stärke und Marktposition führend unter den Eismarken in Deutschland, dicht gefolgt von Mövenpick. Das ergab eine Online-Umfrage von Mafo.de zu sieben Eismarken, in der sich 500 Menschen zu Markenbekanntheit, Markenimages, zum Claim und ihrer Empfindung zur Einzigartigkeit äußerten. Der ermittelte 'Mafo-Score' setzt sich aus 25 Einzelfragen zusammen, erläutert das Hamburger Marktforschungsinstitut.Langnese zeigte Spitzenwerte etwa bei Attraktivität, Modernität, Sympathie und Unkompliziertheit. 'Die Qualitätsmarke mutet traditionsreich und vertrauenswürdig an und hat schlichtweg keine Imagemängel', so Mafo.de. Die Nestlé-Marke Mövenpick sei ebenso bekannt wie Langnese und wirke sogar noch einzigartiger. Landliebe vermittele so viel Natürlichkeit wie kein Konkurrent im Feld und habe außer bei Dynamik, Innovation und Modernität ein starkes Markenbild. Bei Nestlé Schöller seien Bekanntheit und Tradition die größten Trümpfe, doch sei das Image eher brav gestrickt und der Spruch 'Zaubert ein Lächeln' lasse das Lächeln bei den Befragten eher gefrieren. Ben & Jerry´s fehle es an Bekanntheit, aber nicht an Innovationskraft oder Modernität; der Slogan 'Peace, Love & Ice Cream!' sei nicht klar verständlich. Häagen Dasz sei eine imagemäßig matte Edelmarke und der Slogan 'Ich liebe Dazs' sei nicht sympathisch. Sanobub schließlich wirke von allen Marken im Ranking am ehrlichsten, aber auch am wenigsten attraktiv, marktführend und modern. (Juli 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: mafo.de
Der jüngste Preisrückgang für die wichtigsten Nutzpflanzen wird sich in den nächsten zwei Jahren oberhalb des Niveaus aus der Zeit vor 2008 stabilisieren, aber weit unter den aktuellen Höchstpreisen bleiben. Das geht aus dem 'Agricultural Outlook 2014 - 2023' der OECD und der Food and Agriculture Organization (FAO) der UN hervor. Der Outlook geht von einer stabilen Nachfrage aus, die sich jedoch bei Preisen entwickelt, die niedriger ausfallen als in den letzten zehn Jahren.Getreide steht laut OECD und FAO weiterhin im Mittelpunkt der Ernährung. In vielen Teilen der Welt nimmt jedoch aufgrund steigender Einkommen und zunehmender Urbanisierung der Konsum von Fetten, Proteinen und Zucker zu. In Kombination mit einer wachsenden Weltbevölkerung prognostizieren beide Organisationen eine erhebliche Ausweitung der Agrarproduktion. In den nächsten zehn Jahren werden sich entwickelnde Regionen für drei Viertel der Agrarproduktion verantwortlich sein. An der Spitze stehen Asien und Lateinamerika.Der Outlook geht davon aus, dass die Getreideproduktion im Jahr 2023 15 Prozent höher liegen wird als im Zeitraum zwischen 2011 und 2013. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Biokraftstoffen, wächst der Bereich für Ölsamen in den nächsten zehn Jahren mit 26 Prozent am schnellsten. Die Nahrungsmittelproduktion wird dagegen um etwa zwölf Prozent zulegen, die Zuckerproduktion um 20 Prozent, vornehmlich in Entwicklungsländern.Die stabile Nachfrage aus Asien nach Fleisch sowie die Erholung im nordamerikanischen Markt sorgen für Preise, die über dem Durchschnitt der letzten Dekade liegen werden. Die Preise für Rindfleisch erreichen neue Rekordwerte. Geflügel wird Schweinefleisch als am häufigsten konsumiertes Fleischprodukt in den nächsten zehn Jahren ablösen.Aufgrund steigender Produktivität fallen die Preise für Molkereiprodukte leicht. Indien wird Europa als größten Milchproduzenten überholen. Das Wachstum im Sektor Fisch und Meeresfrüchte konzentriert sich auf Asien. Es bleibt einer der am schnellsten wachsenden Sektoren. Weitere Informationen aus dem Outlook gibt es hier. Bild: Fotalia (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: OECD
Der Tiefkühllogistiker Nordfrost will in Herne seine im Ruhrgebiet bisher auf fünf Standorte verteilten Logistikaktivitäten bündeln und dazu ein vollautomatisches Hochregallager mit vollautomatischer Kommissionierung und Konfektionierung errichten. Der neue Logistikstandort soll 80.000 Palettenstellplätze aufnehmen können. Dafür investiert Nordfrost 80 Millionen Euro.Im Frühjahr 2016 will der Tiefkühllogistiker den Standort direkt an der Autobahnausfahrt Gelsenkirchen-Bismarck in Betrieb nehmen. Hierzu erwarb Nordfrost ein 13 Hektar großes Industriegrundstück von der RAG Montan Immobilien. Am 9. Juli unterzeichneten bei Notar Hans-Peter Esser Horst Bartels von Nordfrost und Christian Werner von RAG Montan Immobilien (Foto v.l.n.r.) den Vertrag. Notwendig wird die Bündelung, da die jetzigen Standorte im Ruhrgebiet alsbald an ihre Grenzen stoßen und die Aufnahme neuer Kunden dort schwierig zu realisieren sein wird. Durch den Neubau werden derzeit notwendige Shuttleverkehre vermieden. Die bisherigen Standorte im Ruhrgebiet werden als Lager weiterbetrieben. Am neuen Standort in Herne sollen rund 200 neue Arbeitsplätze entstehen. Bild: NORDFROST (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: NORDFROST
Strahlungstests der US Food and Drug Administration (FDA) haben ergeben, dass Fisch und Meeresfrüchte aus den Regionen Nordpazifik und den Gewässern vor Alaska aufgrund der Fukushima-Katastrophe keine gesundheitsgefährdende radioaktive Strahlung besitzen. Das teilen Alaska departments of Environmental Conservation (DEC) und Health and Social Services (DHSS) mit.Obwohl die FDA sowohl heimische als auch in die USA importiere Lebensmittel kontrolliert, bestand Alaska auf eigene Erhebungen zu einer möglichen radioaktiven Verseuchung. Zusammen mit der FDA kontrollierten DEC und DHSS verschiedene Fischarten, die aus westlichen Pazifikregionen stammen und vor den Küsten der USA und Alaska gefischt werden.In den Analysen konnten keine gesundheitsgefährdende Spuren der in Fukushima ausgetretenen Radioisotope Jod-131, Cäsium-134 und Cäsium-137 gefunden werden. DEC und DHSS, die die Ergebnisse der Analysen auf ihren Webseiten veröffentlicht haben, stießen lediglich auf natürlich radioaktive Strahlung. Archivfoto: ASMI (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: DEC und DHSS
Lantmännen verzeichnet für das erste Trimester 2014 eine Ergebnissteigerung auf bereinigte 38 Millionen SEK (4,1 Millionen Euro). Der Lebensmittelsektor, zu dem auch die in Deutschland ansässige Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG gehört, konnte mit einem Betriebsgewinn von 146 Millionen SEK (15,8 Millionen Euro) die größte Zunahme verzeichnen. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent.Damit erzielte der Lebensmittelsektor für die ersten vier Monate des Jahres den höchsten Gewinn innerhalb des Lantmännen-Konzerns. Alle Unternehmen innerhalb des Sektors konnten ihre Ergebnisse verbessern und setzen ihre positive Entwicklung fort, teilt das schwedische Unternehmen mit. Lantmännen Unibake zeige aufgrund langfristiger Anstrengungen zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum eine stabile Entwicklung.Als Tochtergesellschaft zeichne auch die Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG mit der Zentrale in Verden (Aller) und ihren zwei Herstellungsbetrieben in Harrislee und Suhl für das gute Ergebnis mitverantwortlich, so Lantmännen weiter. Die Tochtergesellschaft verantwortet alle Geschäftsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die ebenfalls zum Lebensmittelsektor gehörenden Unternehmen Cerealia und Gooh konnten nach Angaben von Lautmännen ihre positiven Entwicklungen fortsetzen und bauen ihre Marktpositionen weiter aus. Webseiten-Ausriss: Lantmännen Unibake (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Lantmännen Unibake
Das Testzentrum Lebensmittel der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat eine Kommission für Convenience-Produkte gegründet, die sich fachlich mit den Produktbereichen Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Feinkost, SB-Frischfleisch und Fisch & Seafood beschäftigen wird. Den Vorsitz des zwölfköpfigen Gremiums übernimmt Dieter Jaud. Sein Stellvertreter ist Dieter Schiller.Die Gesellschaft reagiert mit dem Gremium auf das seit Jahren anhaltende Wachstum der DLG-Qualitätsprüfung Convenience Food und die damit verbundene Zunahme spezifischer Aufgaben und Fragestellungen. Die neue Kommission geht aus der Kommission Fleischwirtschaft hervor, mit der auch weiterhin ein enger fachlicher Austausch stattfinden soll.Die neue Kommission für Convenience-Produkte wird einmal jährlich tagen. Vertreter aus der Wissenschaft, der Lebensmittelüberwachung sowie Tiefkühl-, Feinkost- und Fertiggerichtehersteller diskutieren dort zukunftsweisende Aufgabenstellungen rund um das Thema Qualitätsförderung. Insgesamt gehören der Kommission folgende Personen an (auf dem Bild von links nach rechts): Dieter Jaud, Elke Müller-Hohe, Matthias Upmann, Lüppo Ellerbroek, Gustav Kronsbein, Stefan Ullrich, Dieter Schiller, Ingrid Seuß-Baum, Franz-Josef Benkhoff und Jörg Oehlenschläger, der als wissenschaftlicher Leiter der Produktgruppe 'Außer Haus Verpflegung für Senioren' in der neuen Kommission mitarbeitet. Es fehlen Barbara Becker, Diana Graubaum und Gerhard Weber. Bild: DLG (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: DLG
Erstmals seit der Übernahme durch die Kardex Gruppe im Jahr 2010 erzielt Mlog einen operativen Gewinn. Laut Unternehmensangaben konnte der Umsatz und das Ergebnis in den Geschäftsfeldern Customer Service und Modernisierung weiter ausgebaut werden. Insgesamt beläuft sich der Umsatz auf 66,1 Millionen Euro. Mlog erzielte eine Verbesserung des Ergebnisses um über vier Millionen Euro gegenüber 2012.Zum Turnaround beigetragen haben laut Kardex Mlog die Konzentration aller Aktivitäten auf die Kernmärkte und Investitionen in das Produktportfolio. Hinzu kommen Sanierungsmaßnahmen und eine Neuausrichtung des Unternehmens. 'Mit kleinen, schlagkräftigen Einheiten und einem marktgerechten Produktmix können wir so auf den für uns wichtigen Märkten schnell und effektiv agieren', hofft Hans-Jürgen Heitzer, Head of Division Kardex Mlog (Foto), auf ein Anhalten des Aufschwungs. Bild: Kardex Mlog (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Kardex Mlog
Der US-Konzern Archer Daniels Midland (ADM) übernimmt den Aromenhersteller Wild Flavors. Der Kaufpreis liegt bei 2,2 Milliarden Euro. Der Wert des deutsch-schweizerischen Unternehmens wird auf 2,3 Milliarden Dollar taxiert. Allerdings übernehmen die Amerikaner von den Eigentümern Hans-Peter Wild und dem Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) auch 100 Millionen Euro Schulden.Mit weltweit 3.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro im vergangenen Jahr zählt Wild Flavors zu den führenden Zutatenherstellern für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Durch den Zukauf erhöht sich nach Angaben von ADM der Umsatz der Amerikaner auf 2,5 Milliarden US-Dollar. ADM stellt selbst Lebensmittelzutaten her und gilt als einer der größten Verarbeiter von Getreide und Palmöl.Wild Flavors gehört zu 65 Prozent Hans-Peter Wild, Sohn des Capri-Sonne-Gründers Rudolf Wild. Die übrigen 35 Prozent von Wild Flavors hält KKR. Archivfoto: Wild (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ADM
In den meisten deutschen Haushalten ist ein Vorrat an Speiseeis Standard. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) mit Hilfe der Access Panels der Respondi AG durchgeführt hat. Danach gaben 56 Prozent der Befragten an, immer oder meistens Speiseeis im Haus zu haben. Dennoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch leicht gesunken.Durch die Ausstattung fast aller deutschen Haushalte mit Kühlgeräten, ist die Bevorratung mit der eisigen Erfrischung für den ganzjährigen Genuss einfach geworden. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes verfügen mittlerweile 99,7 Prozent aller deutschen Haushalte über eine Kühl-/Gefrierkombination und bereits jeder zweite Haushalt (50,5 Prozent) über eine Gefriertruhe oder einen Gefrierschrank. Speiseeis für zu Hause in Haus- und Multipackungen hat inzwischen einen Marktanteil von rund 86 Prozent (Basis Menge) erobert.Der Pro-Kopf-Verbrauch an Speiseeis insgesamt inklusive des handwerklich hergestellten Speiseeises in Eisdielen, Konditoreien usw. ist im Jahr 2013 jedoch von 7,9 Liter auf 7,8 Liter leicht gesunken. Die deutschen Verbraucher haben 2013 509,4 Millionen Liter Speiseeis aus industrieller Herstellung konsumiert. Davon waren 438,4 Millionen Liter Haushaltspackungen und Multipackungen sowie 71 Millionen Liter Kleinpackungen wie Stieleis, Tüteneis, Sandwiches, Becher oder Riegel. Hinzu kommen die Produkte für die Gastronomie. Bild: E.I.S. Eis Info Service (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: E.I.S: Eis Info Service