17.11.2023

Offenbar Absage für dauerhafte Entfristung der ermäßigten Mehrwertsteuer in der Gastronomie

Viele Verbände wie der Dehoga, der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) und auch das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) haben sich in den letzten Monaten und Wochen vehement für die Entfristung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 7 Prozent auf Speisen eingesetzt. Trotz positiver Signale aus der Politik Anfang der Woche hat sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags auf seiner gestrigen Sitzung offensichtlich nicht darauf einigen können, die reduzierte Mehrwertsteuer von 7 Prozent für die Gastronomie dauerhaft beizubehalten.

BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert reagiert auf die offenbar getroffene Verständigung zur Anhebung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie auf nunmehr wieder 19 Prozent ab 1.1.2024 mit großem Unverständnis: „Sollte diese Entscheidung auch in der kommenden Woche formell vom Haushaltsausschuss bestätigt werden, hätte dies katastrophale Auswirkungen auf die gesamte Gastronomie. Es ist insbesondere deshalb absolut unverständlich, da die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer in der Gastronomie steht. Die Gastronomie und ihre Gäste dürfen kein Kollateralschaden eines Grundrechtsverstoßes der Politik werden!“
Offenbar Absage für dauerhafte Entfristung der ermäßigten Mehrwertsteuer in der Gastronomie
Foto/Grafik: David Tadevosian/s
Die Rahmenbedingungen der Gastronomie sind angespannt - eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent wäre da kontraproduktiv.
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