02.04.2024
GfK: Tiefkühlprodukte legen in Umsatz und Absatz zu
Im Februar setzte sich der positive Trend für die Kategorie Tiefkühlkost (inkl. Speiseeis) fort, vermeldet der CPS GfK Consumer Index 02/2024. Das Umsatzplus fiel dabei mit 10,7 Prozent noch kräftiger als im Januar aus. Allerdings habe aktuell die Einkaufsfrequenz (+5,7 %) die gestiegenen Durchschnittspreise pro kg (+3,7 %) als Hauptumsatztreiber abgelöst, bemerkt GfK, was sich folglich in einer positiven Mengenveränderung (+6,7 %) niedergeschlagen habe.
Das Bild ändert sich bei der Betrachtung von Speiseeis allein – hier ergab sich ein sehr starkes Umsatzwachstum (+22,2 %), das nach wie vor preisgetrieben ist. Im Durchschnitt bezahlten die Verbraucher 19,7 Prozent mehr pro Liter Eis. Die Multipackungen (+25,5 %) wuchsen am stärksten, und dabei in erster Linie die Handelsmarken (+32,9 %). Der Beitrag der Hauspackungen fiel etwas moderater aus (+18,5 %), allerdings mit umgekehrter Gewichtung: Hier waren besonders die Herstellermarken für den Aufwärtstrend verantwortlich (+21,3%). Die Handelsmarken legten aber ebenfalls zweistellig im Umsatz zu (+13,0%).
Auch die Tiefkühlkost alleine erwies sich im Februar 2024 als Wachstumsbringer (+9,2 % Umsatz). Dabei gewannen die Marken der Tiefkühlkost (+6,7 %) umsatzseitig weniger als die Handelsmarken (+11,9 %). Kategorien mit zweistelligem Wachstum waren TK-Fertiggerichte (+17,9 %), TK-Kartoffelprodukte (+15,9 %) und TK-Fisch/-Meeresfrüchte (+15,5 %). Die ersten beiden Monate im Jahr 2024 bedeuten für die Gesamtkategorie Tiefkühlkost (inkl. Speiseeis) ein Umsatzplus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei auch hier Speiseeis im noch jungen YTD-Vergleich kräftiger zulegte (+13,3 %). Die reine TKK wuchs wertmäßig um 8,3 Prozent. Auch im YTD gilt: Insbesondere die gestiegene Einkaufsfrequenz (+4,3 %) trieben den Umsatz, betont GfK.
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