Der deutsche Rotbarsch-Markt soll wiederbelebt werden. Das ist eines der Ziele, die Oskar Sigmundsson mit seiner neu gegründeten Firma Marós verfolgt. Den Weg dahin sollen hochwertige einmal gefrostete Rotbarschfilets ebnen, die grätenfrei und portionsgenau in unterschiedlichen Größen zunächst im Großverbrauchermarkt angeboten werden. Der nachhaltige Fang der Fische vor Island wird durch gleich zwei Zertifizierungen dargestellt: durch ein Siegel des Marine Stewardship Council (MSC) und eines der Iceland Responsible Fisheries (IRF). Die isländische Rotbarschquote liegt für die Saison 2015/2016 bei 48.500 Tonnen.Oskar Sigmundsson war zuletzt Geschäftsführer der zur Parlevliet & van der Plas Gruppe gehörenden German Seafrozen Fish in Bremerhaven. Nach 15 Jahren in diesem Unternehmen, denen zehn Jahre bei der Icelandic-Gruppe vorangegangen waren, entschied er sich für die Gründung des eigenen Unternehmens Maros in Cuxhaven. Da Rotbarsch jetzt in Island maschinell zu filetieren sei, bestehe keine Notwendigkeit mehr, ihn dafür nach China zu schicken, so Sigmundsson. Er hofft, mit der als nachhaltig zertifizierten Ware den Marktanteil von Rotbarsch, der in Deutschland von ursprünglich 6 auf nun unter 1,5 Prozent gefallen war, wieder steigern zu können. Angeboten werden zudem Seelachs und Kabeljau. (Februar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Marós
Im Jahr 2015 wurde in deutschen gewerblichen Schlachtunternehmen ein neuer Höchstwert bei der Erzeugung von Fleisch erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 Prozent (25.300 Tonnen) auf insgesamt 8,22 Millionen Tonnen. Damit wurde auch das bisher höchste Produktionsergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge aus dem Jahr 2011 (8,2 Millionen Tonnen) übertroffen.Mit insgesamt 59,3 Millionen Schweinen im Jahr 2015 erhöhten sich die Schlachtungen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent. Die Zunahme ist laut Destatis allein auf die heimische Produktion zurückzuführen. Das Schlachtaufkommen an Schweinen inländischer Herkunft stieg um 1,1 Prozent auf 55 Millionen Tiere. Die Zahl der Schlachtungen importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, reduzierte sich dagegen im gleichen Zeitraum um 2,4 Prozent auf 4,3 Millionen. Die Schweinefleischerzeugung verfehlte mit 5,56 Millionen Tonnen knapp den Höchststand des Jahres 2011 (5,6 Millionen Tonnen).Die Anzahl von Schlachtrindern, die in gewerblichen Unternehmen geschlachtet wurden, verringerte sich gegenüber dem Jahr 2014 um 1,5 Prozent auf insgesamt 3,5 Millionen. Aufgrund eines höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder sank die erzeugte Schlachtmenge nur um 0,9 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen.Entgegen der seit 2006 dynamischen Entwicklung der Geflügelfleischproduktion gab es im Jahr 2015 erstmals einen leichten Produktionsrückgang. An Geflügelfleisch wurden im Berichtszeitraum 1,52 Millionen Tonnen produziert, 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Alle Geflügelarten waren laut Destatis von den Einbußen betroffen. Genauere Daten stellt das Statistische Bundesamt hier und hier zur Verfügung. Bild: Rüdiger (Februar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Destatis
Die Gesamtauslastung der im Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) organisierten Kühlhäuser lag 2015 bei durchschnittlich 76,4 Prozent. Damit wurde das Vorjahresniveau (76,2 %) leicht übertroffen. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre (hier Grafik) lag die Auslastung bei 76,1 Prozent. Das positive Auslastungsergebnis beruht nach Einschätzung des VDKL insbesondere auf einer stabilen wirtschaftlichen Situation im Jahr 2015. Schweinefleisch war mit 15,4 die größte Warengruppe in den Tiefkühllagern, zeigt die Belegungsgrafik des VDKL für 2015 (zum Vergrößern anklicken). Es folgten Fisch und Seafood (13,4 %) und Eiskrem ( 12,6 %).Trotz der stabilen Auslastung und der aktuell günstigeren Energiepreise hat die temperaturgeführte Logistik sowohl im Lager- als auch im Transportbereich mit einem anhaltend hohen Wettbewerbsdruck zu kämpfen, erläuterte VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner im Interview mit tk-report minus 18. Im Bereich Tiefkühlhäuser führen neu gebaute Kapazitäten in Industrie und Handel zu einer Verschärfung des Wettbewerbs mit den freien Anbietern. Im Transportsektor stieg die Zahl der für den temperaturgeführten Transport zugelassenen Auflieger von 3.485 im Jahr 2012 auf 4.689 im November 2015. Zudem habe sich dort der Wettbewerb um qualifizierte Fahrer verschärft – steigende Mitarbeiterkosten nivellierten die aktuellen Einsparungen beim Kraftstoff. Das vollständige Interview mit Jan Peilnsteiner finden Sie im tk-report minus 18 Jahresheft, das am 5. Februar erscheint. (Februar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: VDKL
In der Insolvenz der Pickenpack Gruppe hat der vorläufige Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau mehrere indikative Kaufgebote – sowohl von Strategen als auch von Finanzinvestoren – für die Standorte Lüneburg und Riepe erhalten. Die Abgabe bindender Kaufangebote wird Mitte Februar erwartet. Ausgehend von dem großen Interesse zeigt sich der zur Hamburger Kanzlei BRL gehörende vorläufige Insolvenzverwalter zuversichtlich, dass zeitnah nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens Anfang März der Verkauf der Pickenpack-Unternehmen an einen Investor erfolgen wird.Parallel zu dem Verkaufsprozess führt der vorläufige Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fort. Angesichts der Auftragslage wurden sowohl in Riepe als auch in Lüneburg über 30 Neueinstellungen vorgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit Kunden und Lieferanten würden seit Januar wieder langfristige Lieferverträge geschlossen. Nach Angaben von Kaltenborns befindet sich 'der operative Geschäftsbetrieb wieder in ruhigerem Fahrwasser'. Archivfoto: Rüdiger (Pickenpack Lüneburg) (Februar 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: BRLMehr zum Thema:2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern?8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
Wenn die spanische Handelsmesse Alimentaria vom 25. bis 28. April 2016 ihre Pforten öffnet, erwartet die Besucher auf dem Messegelände Fira de Barcelona ein neues Konzept. Zur 40. Auflage präsentiert sich die Veranstaltung mit fünf Themenschwerpunkten. Dadurch wollen die Verantwortlichen die Marktposition der Messe stärken, um sich als zentrales Event für Handelsexperten aus der Lebensmittel- und Getränkebranche sowie dem Vertrieb und dem Import zu etablieren. Darüber hinaus soll die Alimentaria ein internationaleres Publikum anziehen.Hierzu haben die Messeveranstalter über 800 internationale Einkäufer eingeladen und Geschäftstreffen organisiert. Insgesamt werden 140.000 Besucher erwartet. Der Anteil der Besucher, die nicht aus Spanien kommen, soll sich den Wünschen der Veranstalter zufolge auf 35 Prozent steigern. 2014 kam rund ein Drittel der Besucher nicht aus Spanien.Auf der Alimentaria 2016 werden 4.000 Aussteller aus 70 Ländern ihre Produkte präsentieren. Sie unterteilen sich in die Themenbereiche Intervin (Weine und Spirituosen), Intercarn (Fleisch und Fleischprodukte), Restaurama (Restaurants), Interlact (Milch und Milcherzeugnisse) und Multiple Foods. Letzterer feiert seine Premiere und bündelt die Bereiche Expoconser, International Pavilions, Lands of Spain, Snacks, Biscuits & Confectionary, Mediterranean Foods, Healthy Foods, Fine Foods sowie den Premiumbereich und die Olive Oil Bar. Archivbild: Fira de Bacelona (Februar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Alimentaria
Neue Gerüchte und Spekulationen um den Verkauf der insolventen Pickenpack-Gruppe: Neben fünf Interessenten aus dem Investment-Bereich sei als einziger Vertreter aus der Branche aktuell nur noch Greenland Seafood unter den Kaufinteressenten, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf 'Quellen, die den Verkaufsprozess genau verfolgen'. Eine Stellungnahme zu den Gerüchten wurde von Greenland Seafood gegenüber dem Newsportal mit Hinweis auf den vertraulich zu behandelnden Vorgang abgelehnt. Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau hat Fragen von tk-report minus 18 zum aktuellen Stand des Verfahrens bislang ebenfalls nicht beantwortet.Undercurrent News zufolge sei die Wilhelmshavener Greenland Seafood an einem Kauf der TST The Seafood Traders in Riepe interessiert – und dies nicht erst seit der Pickenpack-Insolvenz -, aber wohl nicht an der Pickenpack-Fabrik in Lüneburg. Allerdings bestehe zudem ein Interesse am Kauf der von der Insolvenz der deutschen Gruppe nicht betroffenen Pickenpack-Schwester Gelmer in Boulogne sur mer. Aus Kreisen der deutschen Fischwirtschaft waren tk-report minus 18 gegenüber Bedenken geäußert worden, ob eine Übernahme der gesamten Pickenpack-Gruppe durch einen ihrer wenigen Mitbewerber eine Chance auf Zustimmung durch das Bundeskartellamt hätte. Archivfoto: TST (Februar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Untercurrent NewsMehr zum Thema:17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern?8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
Carrier Transicold verkündet heute, am 1. Februar 2016, die Übernahme der TRS Transportkoeling b.v. (TRS), einem niederländischen Hersteller und Servicedienstleister von Systemen für die Transportkühlung von Trailern, Motorwagen und Containern. Carrier Transicold, in Deutschland unter Carrier Transicold Deutschland GmbH bekannt, gehört zu UTC Climate, Controls & Security, einem Teil des an der New Yorker Börse notierten Konzerns United Technologies.'Die Akquisition von TRS ermöglicht es Carrier Transicold, das Angebot an verbrennungsmotorfreien Transportkühllösungen auszuweiten, wodurch unsere Anstrengungen hin zu einer nachhaltigen Kühlkette gestärkt werden', sagt Victor Calvo, Vice President und General Manager Carrier Transicold Truck Trailer, EMEA, Russia, Asia.Seit der Gründung 1981 hat sich TRS von einer lokalen Serviceorganisation zu einem internationalen Produzenten von nachhaltigen Transportkühlsystemen für LKW und Container entwickelt. TRS entwickelt, produziert, repariert und wartet verbrennungsmotorfreie Kühlsysteme mit Hilfe einer hydro-elektrischen Technologie. In einigen Anwendungsgebieten verbessert sich durch die Nutzung der LKW-Antriebskraft die Energieeffizienz und die Geräuschentwicklung. Außerdem wird der Wartungsaufwand reduziert. Archivbild: Carrier (Februar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Carrier Transicold
Die dänische Uhrenholt-Gruppe will sich aus dem Seafood-Geschäft zurückziehen, um sich besser auf ihr Kerngeschäft Milchprodukte konzentrieren zu können. Der Verkauf des Seafood-Bereichs erfolge abteilungsweise, sei bereits voll im Gange und soll bis Ende April abgeschlossen sein, meldet Undercurrent News unter Berufung auf ein Gespräch mit CEO Sune Uhrenholt. Einige Abteilungen seien bereits an die britische Friendship Foods und andere Unternehmen verkauft worden. Vor allem Krustentiere, aber auch Schalentiere und Fischfilets zählen zum Uhrenholt-Portfolio. Vor drei Jahren sei laut Sune Uhrenholt bereits der Fleischbereich abgestoßen worden, wobei aktuell weiterhin Wurstwaren gehandelt werden. Zudem bietet Uhrenholt tiefgekühlte Gemüse und Gemüseprodukte und Pommes frites an. Website-Ausriss: uhrenholt.com (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Undercurrent News
Absatz und Umsatz von Tiefkühlkost sind im deutschen Lebensmitteleinzelhandel 2015 gestiegen. Nach Erhebungen der Information Resources GmbH (IRI) in Düsseldorf wurden im LEH 2015 1.862.449 Tonnen tiefgekühlte Lebensmittel verkauft. Das waren 0,6 Prozent beziehungsweise gut 11.000 Tonnen mehr als 2014. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum um 0,4 Prozent von 7,152 auf 7,181 Milliarden Euro. In die Statistik flossen alle Geschäftstypen mit Geschäften über 200 Quadratmeter Größe ein.Das größte Umsatzwachstum (+7,2 %) wurde mit TK-Snacks erzielt, deren Verkauf in der Menge aber fast konstant blieb (-0,1 %). Das stärkste Absatz-Plus gab es beim Obst, wo der Anstieg bei 7,3 Prozent in der Menge und 5,8 Prozent im Erlös lag. Bei Pizza stiegen Absatz (+2,4 %) und Umsatz (+2,8 %) ebenso wie beispielsweise bei Kuchen und Torten (Absatz +2,3 %, Umsatz +4,0 %), Speiseeis (Absatz +3,6 %, Umsatz +4,8 %) oder Gemüse und Kräutern (Absatz + 1,7 %, Umsatz + 1,2 %).Zu den großen Verlierern im Markt zählten Tiefkühlfisch (Absatz -3,8 Prozent, Umsatz -0,9 %) und dabei besonders unpanierte Fischfilets. Hauptgrund dafür dürften die neuen SB-Frischfisch Angebote der Discounter sein. Auch der weitere Rückgang bei den Brotwaren (Absatz -2,8 %, Umsatz -2,1 %) hat mit einer Strukturveränderung zu tun: Backstationen lenken einen Teil des früheren TK-Absatzes auf sich um. Wie für den SB-Frischfisch wird auch bei Backstationen vielfach tiefgekühlte Rohware eingesetzt.Rückgänge gab es ebenfalls bei Gerichten (Absatz -2,0 %, Umsatz -3,3 %) und beim TK-Fleisch (Absatz -2,0 %, Umsatz -4,1 %). Aufgrund gesunkener Rohwaren- und damit Fertigprodukt-Preisen ging der Umsatz bei TK-Kartoffelprodukten deutlich zurück (-4,5 %), während die Nachfrage praktisch unverändert blieb (Absatz +0,1 %). Insgesamt wurden deutliche Zuwächse in den Bereichen 'Fix & Fertig' und 'Frühstück / Desserts' erzielt, während das 'Selber Kochen' Einbußen hatte. Alle Zahlen des IRI-Monitors finden Sie hier im PDF. (Januar 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: IRI Group
Nachdem in Deutschland glutenfreie Ernährung im Mainstream angekommen ist, richten nun viele deutsche Hersteller ihre Aufmerksamkeit auf getreidefreie Produkte. Laut einer neuen Untersuchung der Marktforschungsagentur Mintel hat sich dieser Trend bei Mehlprodukten besonders verdeutlicht: so hat sich in diesem Bereich die Anzahl neuer getreidefreier Produkte im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als verdoppelt. Getreidefreies Mehl machte im Jahr 2015 23 Prozent aller neuen Mehlprodukte aus – im Jahr 2014 waren es noch lediglich 10 Prozent.Auch bei Brot- und Backwaren sind getreidefreie Produkte laut Mintel eine zunehmend beliebte Option; in dieser Kategorie haben im Jahr 2015 neu eingeführte Produkte ohne Getreideanteil von 6 Prozent im Jahr 2011 auf 9 Prozent aller neuen Brot- und Backwaren in Deutschland zugenommen. 'Gegenwärtig sind die Werbeversprechen, die betonen, dass bestimmte Inhaltsstoffe nicht enthalten sind, in Deutschland sehr beliebt, was wiederum für die weitere Verbreitung des Trends in Richtung getreidefrei spricht', so die Marktforscher. Jeden zehnte Deutsche zwischen 25 und 34 Jahren gibt an, in den vergangenen sechs Monaten vor April 2015 glutenfreies Brot gegessen zu haben, während nun durchschnittlich 7 Prozent der Deutschen aussagen, sich glutenfrei zu ernähren – bei Verbrauchern im Alter zwischen 16 und 24 Jahren sind es sogar 11 Prozent.An getreidefreien Mehlsorten scheinen Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen oder Sojabohnen aktuell die am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe für getreidefreies Mehl zu sein; derzeit stehen sie hinter zwei Dritteln (67 %) aller neuen getreidefreien Produkteinführungen des Jahres 2015.(Januar 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Mintel