02.01.2024

So nutzt die TK-Branche den Veganuary

Iglo, Dr. Oetker, Frostkrone & Co: Auch in diesem Jahr engagieren sich wieder etliche TK-Unternehmen am veganen Probiermonat, der jetzt zum elften Mal stattfindet.

Der Hamburger Hersteller Iglo beispielsweise nimmt zum Veganuary 2024 das innere Gewohnheitstier an die Hand. Um Konsumenten zu mehr pflanzlicher Vielfalt im Einkaufswagen zu motivieren und alte Gewohnheiten aufzubrechen, brauche es Inspiration, Neugier, Spaß und ein spannendes, pflanzenbasiertes Angebot, das auf dem ersten Bissen überzeuge, so Iglo. Im Zuge einer 360-Grad-Kampagne führt Iglo deshalb das "Gewohnheitstier" als Sidekick des Veganosaurus "Greeny" ein und bindet die beiden Charaktere nicht nur in die TV-Kampagne von Iglo Green Cuisine ein, sondern auch in PoS-Aktionen, mit PR-Maßnahmen, auf OOH-Plakaten sowie mit aufmerksamen Platzierungen am Point of Sale.

Iglo: Megatrend des Jahrzehnts

"Die pflanzenbetonte Ernährung ist zum Megatrend des Jahrzehnts angewachsen und bleibt weiterhin hochrelevant", betont Iglo. Das vegan-vegetarische Segment bleibe "ein Markt mit enormem Wachstumspotenzial".
Der Veganuary biete dem Handel die optimale Gelegenheit das pflanzliche Produktportfolio in den Mittelpunkt zu stellen und den vegan-vegetarischen Trend neu aufzuladen. "Der Begriff 'Ersatz' als Narrativ für einzelne pflanzenbasierte Produkte als Alternative für tierische Zutaten sei aber mittlerweile nicht mehr der richtige Angang. "Die Konsumenten wollen Originale und keinen Ersatz", so die Hamburger. "Pflanzliche Produkte sind vollwertige, qualitativ hochwertige und geschmacklich überzeugende Lebensmittel, die Spaß bringen und eine klimafreundliche Ernährung fördern. Daher benötigt es ein neues, emotionaleres Narrativ um erlebnisorientierte Assoziationen zu befeuern und die Neugierde sowie Freude am Essen in den Mittelpunkt zu stellen."

Frostkrone: Vegane Meeresfrüchte hoch im Kurs

Auch die Frostkrone Food Group ist überzeugt, dass der Veganuary dem Handel eine gute Möglichkeit bietet, das vegane Angebote aktionsweise zu erweitern, um so herauszufinden, welche Produkte ganzjährig einen Platz in der TK-Truhe erhalten.

„Oft können sich Verbraucher:innen noch nicht vorstellen, dass vegane Ernährung in ihren Alltag passt. Solche Aktionen sind für viele eine gute Gelegenheit, es auszuprobieren. Mit unserem umfangreichen Angebot an Fingerfood und Snacks zeigen wir, dass vegane Ernährung nicht nur richtig gut schmeckt, sondern auch schnell und einfach zubereitet werden kann“, sagt Emiel Lommen, Global Commercial Director der Frostkrone Food Group.

Mit „Really?!“ bietet die Unternehmensgruppe eine Plant-based-Range, "die den Wünschen von Handel und Verbraucher:innen entspricht", betont Frostkrone. Hoch im Kurs stehen nach Angaben der Rietberger die veganen Meeresfrüchte, die seit kurzem das Angebot erweitern. Stolz ist man auf die veganen Calamari, die seien "in Geschmack und Konsistenz kaum vom Original zu unterscheiden".

Dr. Oetker: Auch die Mitarbeiter machen mit

Dr. Oetker unterstützt den Veganuary seit 2021 und hat seitdem auch das Angebot an pflanzlichen Produkten kontinuierlich ausgeweitet. So gibt es vegane Angebote zum Beispiel in zahlreichen Pizza-Sortimenten wie Ristorante, Die Ofenfrische, La Mia Pinsa sowie Bistro Baguette.

"Mit unserer Beteiligung am Veganuary möchten wir Menschen ermutigen, die pflanzliche Ernährung auszuprobieren", erklärt Daniela Emonts-Gast, Senior Executive Managerin Consumer Marketing. Mit einer internationalen Kampagne zum Veganuary möchte Dr. Oetker seine Verbraucherinnen und Verbraucher im Januar 2024 nicht nur zur Teilnahme an der Challenge motivieren, sondern gleichzeitig auch deren Bekanntheit steigern. Neben einer Integration auf der Dr. Oetker Website oetker.de wird der Veganuary auch auf den Social-Media-Kanälen mit vielen Tipps und Rezepten präsentiert.

Auch für die Mitarbeitenden von Dr. Oetker startet das neue Jahr vegan: Im Rahmen des Veganuary wird nun bereits im dritten Jahr im betriebsinternen Mitarbeiterrestaurant in Bielefeld jeden Tag im Januar auch eine vegane Mahlzeit angeboten. Eine internationale Workplace-Challenge ruft in diesem Jahr wieder Kollegen und Kolleginnen weltweit dazu auf, am Veganuary teilzunehmen und vegane Snacks und Drinks als Überraschung mit ins Büro zu bringen.

Endori mit Design-Relaunch

Unter dem Motto „mach’s easy. mach’s endori“ rückt Endori mit einem Design-Relaunch und neuen, verbesserten Rezepturen den veganen Genuss ins Rampenlicht.

Als offizieller Sponsor des Veganuary 2024 setzt das Unternehmen mit einer Marketing-Offensive zusätzliche Werbe-Power für den Veganuary ein.

Das frische Packaging sorge nicht nur für eine optimale Präsentation im Regal, sondern animiert Kund:innen auch mit einfachen Rezeptideen auf der Rückseite der Verpackungen zum Nachkochen, betont der Hersteller von pflanzlichen Fleisch- und Fischalternativen auf Basis von Erbsen. Transparenz bleibt dabei das Schlüsselwort, denn die Verpackungen bieten klare Informationen zu den Zutaten und kommunizieren die nachhaltigen Vorteile der Produkte.

"Im Sortiment sticht insbesondere die neue vegane Chicken-Range hervor: Die geschnetzelten Fleischalternativen haben im Praxistest überzeugt und wurden von den Verbraucher:innen als erstaunlich fleischähnlich bewertet", unterstreicht das Unternehmen aus Stegaurach.

Aramark: Rezepte aus Kreativ-Workshop

Pünktlich zum Beginn des Veganuary startet der Contract-Caterer Aramark die erste kulinarische Aktion des Jahres. Im Januar gibt es in allen teilnehmenden Betriebsrestaurants neu entwickelte vegane Gerichte. Alle Rezepte wurden in einem Kreativ-Workshop mit dem Team V-like konzipiert und getestet, Spitzenköchin Josita Hartanto hat die Veranstaltung als Trendscout begleitet. Bis zum 31. Januar können sich Gäste durch die große Auswahl an pflanzenbasierten Gerichten probieren. „Es war auch für mich sehr spannend, die vielen Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer live zu erleben. Ich bin sicher, dass die Gäste in den Aramark-Restaurants begeistert sein werden“, so Hartanto.

Info Veganuary

2023 registrierten sich international über 700.000 Menschen international für die Teilnahme am Veganuary. Tatsächlich nehmen viel mehr Menschen teil, betonen die Initiatoren: Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab, dass neun Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland den Veganuary zum Anlass nahmen, um vegane Ernährung bewusst auszuprobieren.

Die steigende Relevanz des Veganuary lässt sich auch an den Zahlen zur Beteiligung der Wirtschaft ablesen: Mehr als 850 Unternehmen und Marken mischten 2023 mit – doppelt so viele wie 2022.

Hinter dem Veganuary steht eine gemeinnützige Organisation, die 2014 die Kampagne ins Leben rief, sich im Januar und darüber hinaus vegan zu ernähren. In Deutschland warb die Organisation erstmals 2019 für den Aktionsmonat. Initiiert wurde der Veganuary vom britischen Ehepaar Jane Land und Matthew Glover.

Mehr Infos zum veganen Probiermonat gibt's auch im neuen TK-Report, dort beschreibt unter anderem der schwäbische Teigspezialist Bürger Profiküche, wie ein genussreicher veganer Speiseplan im Großverpflegungsbereich aussehen kann.
So nutzt die TK-Branche den Veganuary
Foto/Grafik: Iglo
Zum Veganuary startet Iglo eine 360-Grad-Kampagne - mit dem "Gewohnheitstier" als Sidekick des Veganosaurus "Greeny".
So nutzt die TK-Branche den Veganuary
Foto/Grafik: Frostkrone
Mit „Really?!“ bietet Frsotkrone eine Plant-based-Range, zu der seit kurzem auch vegane Calamari gehören.
So nutzt die TK-Branche den Veganuary
Foto/Grafik: Dr. Oetker
Dr. Oetker unterstützt den Veganuary bereits seit 2021.
So nutzt die TK-Branche den Veganuary
Foto/Grafik: Endori
Mit einem Design-Relaunch startet Endori in den veganen Probiermonat.
So nutzt die TK-Branche den Veganuary
Foto/Grafik: Aramark
Die Aramark-Rezepte zum Veganuary wurden in einem Kreativ-Workshop konzipiert, Spitzenköchin Josita Hartanto (kl. Bild) hat die Veranstaltung als Trendscout begleitet.
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