18.03.2022

Kartoffelverarbeitende Industrie schlägt Alarm

Die kartoffelverarbeitende Industrie, vertreten im Bundesverband der Obst-, Gemüse- und Kartoffelverarbeiter (BOGK), macht ein einer Pressemeldung nachdrücklich auf die schwierige Situation für die Hersteller von Kartoffelverarbeitungsprodukten aufmerksam. Aufgrund der der aktuellen Kriegssituation zwischen Russland und der Ukraine und die dadurch explosionsartig gestiegenen Kosten in nahezu allen Bereichen seien die Unternehmen im BOGK stark belastet. Neben den exorbitant hohen Energiepreisen treffe die Branche auch der hohe Preisanstieg aufgrund der Engpässe wichtiger Agrarrohstoffe wie Sonnenblumenöl und Rapsöl, so der BOGK. Selbst bei möglichen Alternativen – sofern überhaupt vorhanden – seien die Preise signifikant erhöht, so z. B. beim Palmöl. Aufgrund der weltweiten Verwerfung in der Logistik ergeben sich damit massive Kostensteigerungen in der Landwirtschaft und mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen. Hinzu komme der Ausfall von ukrainischen Fahrern und Arbeitern, die in der Logistikbranche und Landwirtschaft eingesetzt werden. 'Für die Unternehmen im BOGK geht es damit nicht nur um die Frage, zu welchen Preisen jetzt und mittelfristig produziert werden kann, sondern um die Frage, ob die Produktion von Lebensmitteln bzw. Kartoffelverarbeitungsprodukten für die Verbraucher überhaupt sichergestellt werden kann', erklärt Horst-Peter Karos, Geschäftsführer im Bundesverband (Foto). Aus Sicht des BOGK sei daher nun eine verstärkte Partnerschaft und eine Neukalkulation bezüglich der Vertragsabschlüsse mit dem Handel dringend erforderlich. Quelle & Bild: BOGK (März 2022)
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