Die Veganz Group und die Hack AG haben einen Markenlizenzvertrag geschlossen. Gemeinsam werde man pflanzenbasierte Kuchen, Torten, Muffins und Donuts unter der Marke Veganz in mehreren Vertriebskanälen und an verschiedensten Ernährungskontaktpunkten anbieten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „Für Veganz ist dies nach unseren Partnerschaften unter anderem mit Aramark, Eurowings und Valora nur der nächste logische Schritt, unsere bekannte und beliebte Marke um qualitativ hochwertige Backwaren und Konditoreiprodukte zu ergänzen und leckere, klimafreundliche Ernährung noch mehr Menschen zugänglich zu machen“, findet Jan Bredack, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Veganz Group AG.
Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2022 bei +10,0 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland, vermeldet das das Statistische Bundesamt (Destatis). „Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten. Aber wir beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen Gütern, besonders bei den Nahrungsmitteln“, erklärt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes.
Das Bundeskabinett hat den vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Gesetzentwurf zur Kennzeichnung von Lebensmitteln mit der Haltungsform der Tiere, von denen sie gewonnen wurden, beschlossen (Tierhaltungskennzeichnungsgesetz). Verbraucherinnen und Verbraucher können so klar erkennen, wie ein Tier gehalten wurde, und diese Information bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die Bundesregierung hat mit dem Tierhaltungskennzeichnungsgesetz nach eigenen Angaben außerdem einen wichtigen Baustein beschlossen, um den Umbau hin zu einer zukunftsfesten Tierhaltung in Deutschland voranzutreiben.
Die CO2-Emissionsintensität betrug 2020 in allen deutschen Wirtschaftszweigen zusammen 205 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) pro 1.000 Euro Bruttowertschöpfung und ist damit um 8,4 Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war die Emissionsintensität bereits in den Vorjahren rückläufig: 2010 lag sie noch bei 304 Kilogramm CO2 pro 1.000 Euro Bruttowertschöpfung und sank bis 2019 auf 224 (2019 gegenüber 2010: -26,6 %). Die Emissionsintensität gibt an, wie viel Kilogramm CO2 je 1.000 Euro Bruttowertschöpfung ausgestoßen wird. Dazu werden die Kohlendioxid-Emissionen eines Wirtschaftszweigs durch seine preisbereinigte Bruttowertschöpfung geteilt.
Als einer der größten Vollversorgerspezialisten für die deutschlandweite Belieferung von Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung setzt Transgourmet Deutschland seit Anfang Oktober das Projekt Grüne Logistik bei der Kundenbelieferung um. Dafür führt Transgourmet den klimaneutralen Transport ein und setzt dabei auf drei wirksame Schritte: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Transgourmet hat sich zudem der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und strebt – gemäß dem Green Deal der EU – Netto-Null-Emissionen bis 2050 an.
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im August 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,3 Prozent weniger und nominal (nicht preisbereinigt) 0,1 Prozent mehr umgesetzt als im Juli 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2021 verzeichnete der Einzelhandel im August 2022 ein Umsatzminus von real 4,3 Prozent und nominal ein Umsatzplus von 5,4 Prozent. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider.
Die Gastro Vision Roadshow neigt sich dem Ende zu. Der letzte Stopp und damit das große Finale der Deutschlandtour findet am 17. Oktober 2022 in der Alten Kongresshalle in München statt. Von 14 bis 20 Uhr treffen sich die Entscheider der Branche in diesem Rahmen zum letzten Mal in diesem Jahr zum Austausch. Auf der Roadshow präsentieren zudem rund 40 Aussteller in entspanntem und exklusivem Rahmen ihre Produkte und Innovationen für Hotellerie, Gastronomie und Catering.
Lage und Stimmung im Gastgewerbe haben sich im September dramatisch verschlechtert. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen 66,1 Prozent der Betriebe erneut um ihre Existenz. Das geht aus einer Dehoga-Umfrage hervor. Im Vergleich zum August sind das fast 30 Prozent mehr Betriebe mit Existenzangst, vor einem Monat lag der Wert noch bei 37,7 Prozent. Fast jeder dritte Betrieb (29,6 %) befürchtet, im Jahr 2022 in die Verlustzone zu geraten, für 2023 gibt das mehr als jeder zweite Betrieb (53,5 %) an.
Gegen Ende des Sommers zeigte sich im Bereich Tiefkühlkost inklusive Speiseeis ein deutliches Umsatzplus von 18,1 Prozent im LEH, konstatiert der GfK Consumer Index 08/2022. Die Tiefkühlkost wuchs um 7,6 Prozent und somit sogar unterdurchschnittlich im Vergleich zur Gesamtkategorie Food (+9,3 %), das Speiseeis legte als Wachstumstreiber dagegen eine Steigerung um 51,8 Prozent hin. Auch der Absatz wuchs um 47,9 Prozent – die GfK nennt als Grund das deutlich sommerlichere Wetter im Vergleich zu August 2021.
Der Nahrungsmittelhersteller Dr. Oetker will in den nächsten drei Jahren 500 Millionen Euro in Innovationen, die Erweiterung seiner Digitalkompetenzen und in Nachhaltigkeitsaktivitäten investieren. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen "deutliche Kosteneinsparungen" in Höhe von weltweit jährlich etwa 250 Millionen Euro an. Auch Einschnitte beim Personal schließen die Bielefelder nicht aus. „Vor dem Hintergrund der derzeitigen schwierigen und massiv kostentreibenden globalen Rahmenbedingungen für die Lebensmittelbranche ist es wichtig, dass wir jetzt mutig und beherzt die Basis für unsere zukünftigen Erfolge legen", erläutert Dr. Albert Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG.