Vier in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche aktive Verbände rücken enger zusammen und verstärken ihre gemeinsame Branchenarbeit: der BIV (Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks), der VDKF (Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe), der ZVKKW (Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen) und die LIK (Landesinnung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg). Angesichts drängender Herausforderungen wie der Novellierung der F-Gase-Verordnung, der Fachkräftegewinnung oder des Wärmepumpenausbaus sei es wichtig, gemeinsam zu agieren und möglichst mit einer Stimme nach außen auftreten, heißt es in einer Erklärung.
Die oberbayrische Traditionskäserei Alpenhain gibt Veränderungen in der internen Organisationsstruktur bekannt und legt damit in Zukunft verstärkt den Fokus auf die Unternehmenskultur und Employer Branding. Darüber hinaus rücken die Bereiche Marketing und Vertrieb enger zusammen, um die Markenpositionierung bestmöglich voranzutreiben. Carolina Noske, bisher Leiterin Marketing bei Alpenhain, besetzt seit 1. Oktober die neu geschaffene Position Leitung Personal, Kultur und Wandel. Das Familienunternehmen will damit erfolgreiche Maßnahmen gegen den zunehmenden Fachkräftemangel entwickeln, der für immer mehr Unternehmen zu einer wachsenden Herausforderung wird.
Am Donnerstag (13. Oktober) endete die Chillventa 2022 – mit einem rundum positiven Fazit der Veranstalter. Die Messe sei ein "großer Erfolg für Aussteller, Besucher und Veranstalter", so die NürnbergMesse, die 844 Aussteller aus 43 Ländern und über 30.000 Fachbesucher zählte. „Nicht nur die reinen Zahlen sind es, mit denen wir beim ersten Live-Branchentreffen nach vier Jahren äußerst zufrieden sind. Es war vor allem die ausgezeichnete Stimmung in den Messehallen!“, so Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung, NürnbergMesse. Die Chillventa bleibe die wichtigste Veranstaltung weltweit für die Kältebranche mit den Segmenten Klima, Lüftung und Wärmepumpen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) fordern eine schnelle Umsetzung der Gaspreisbremse. Eine Blitzbefragung der BVE unter rund 70 Mitgliedsunternehmen ergab, dass eine Kostenentlastung in den kommenden sechs Herbst- und Wintermonaten wirksam werden muss, damit wirtschaftlicher Schaden abgewendet wird. Jedes zweite der in der Ernährungsindustrie befragten Unternehmen sieht sich mittlerweile als insolvenzgefährdet an.
Die Veganz Group und die Hack AG haben einen Markenlizenzvertrag geschlossen. Gemeinsam werde man pflanzenbasierte Kuchen, Torten, Muffins und Donuts unter der Marke Veganz in mehreren Vertriebskanälen und an verschiedensten Ernährungskontaktpunkten anbieten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „Für Veganz ist dies nach unseren Partnerschaften unter anderem mit Aramark, Eurowings und Valora nur der nächste logische Schritt, unsere bekannte und beliebte Marke um qualitativ hochwertige Backwaren und Konditoreiprodukte zu ergänzen und leckere, klimafreundliche Ernährung noch mehr Menschen zugänglich zu machen“, findet Jan Bredack, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Veganz Group AG.
Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2022 bei +10,0 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland, vermeldet das das Statistische Bundesamt (Destatis). „Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten. Aber wir beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen Gütern, besonders bei den Nahrungsmitteln“, erklärt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes.
Das Bundeskabinett hat den vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Gesetzentwurf zur Kennzeichnung von Lebensmitteln mit der Haltungsform der Tiere, von denen sie gewonnen wurden, beschlossen (Tierhaltungskennzeichnungsgesetz). Verbraucherinnen und Verbraucher können so klar erkennen, wie ein Tier gehalten wurde, und diese Information bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die Bundesregierung hat mit dem Tierhaltungskennzeichnungsgesetz nach eigenen Angaben außerdem einen wichtigen Baustein beschlossen, um den Umbau hin zu einer zukunftsfesten Tierhaltung in Deutschland voranzutreiben.
Die CO2-Emissionsintensität betrug 2020 in allen deutschen Wirtschaftszweigen zusammen 205 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) pro 1.000 Euro Bruttowertschöpfung und ist damit um 8,4 Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war die Emissionsintensität bereits in den Vorjahren rückläufig: 2010 lag sie noch bei 304 Kilogramm CO2 pro 1.000 Euro Bruttowertschöpfung und sank bis 2019 auf 224 (2019 gegenüber 2010: -26,6 %). Die Emissionsintensität gibt an, wie viel Kilogramm CO2 je 1.000 Euro Bruttowertschöpfung ausgestoßen wird. Dazu werden die Kohlendioxid-Emissionen eines Wirtschaftszweigs durch seine preisbereinigte Bruttowertschöpfung geteilt.
Als einer der größten Vollversorgerspezialisten für die deutschlandweite Belieferung von Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung setzt Transgourmet Deutschland seit Anfang Oktober das Projekt Grüne Logistik bei der Kundenbelieferung um. Dafür führt Transgourmet den klimaneutralen Transport ein und setzt dabei auf drei wirksame Schritte: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Transgourmet hat sich zudem der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und strebt – gemäß dem Green Deal der EU – Netto-Null-Emissionen bis 2050 an.
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im August 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,3 Prozent weniger und nominal (nicht preisbereinigt) 0,1 Prozent mehr umgesetzt als im Juli 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2021 verzeichnete der Einzelhandel im August 2022 ein Umsatzminus von real 4,3 Prozent und nominal ein Umsatzplus von 5,4 Prozent. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider.