Nielsen und GfK fusionieren

NielsenIQ (NIQ) und GfK SE (GfK) haben den Abschluss ihres strategischen Zusammenschlusses bekannt gegeben. Das kombinierte Unternehmen für Consumer Intelligence hat zukünftig einen Umsatz von über 4 Milliarden US Dollar und mehr als 30.000 Kunden in über 100 Ländern. Das GfK Consumer Panel-Geschäft (CP) geht gleichzeitig an YouGov. NielsenIQ und GfK wollen gemeinsam den „Full View“ bieten, den „weltweit umfassendsten und klarsten Blick auf das Kaufverhalten von Konsumenten, kombiniert mit einer unvergleichlichen Omnichannel-Abdeckung, Datenplattformen und vorausschauenden Analysen“, heißt es in einer Pressemitteilung von Nielsen.

„Wir sind begeistert, die Stärken dieser beiden großartigen Unternehmen zu kombinieren, um die Zukunft von Consumer Intelligence zu gestalten“, sagt Nielsen-CEO Jim Peck. „Gemeinsam sind wir angetrieben von mehr – mehr globaler Reichweite, mehr Omnichannel-Abdeckung, mehr granularen Daten, mehr Verbraucher-Erkenntnissen und mehr vorausschauenden Analysen, die in Summe zu mehr handlungsrelevanten Erkenntnissen und Wachstum für unsere Kunden führen. Vor allem aber bringen wir innovative Branchenexperten und sich ergänzende Kulturen zusammen, die sich durch Integrität und das unermüdliche Streben nach höchster Qualität auszeichnen.“

Die Unterzeichnung der Vereinbarung zum Verkauf des europäischen GfK Consumer Panel-Geschäfts (CP) an YouGov sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum geplanten Zusammenschluss von GfK und NIQ gewesen. Die Veräußerung von GfK CP, das rund 15 Prozent des Jahresumsatzes von GfK erzielte, ändere nichts an der Gesamtattraktivität des Zusammenschlusses, heißt es weiter in der Meldung. Jim Peck, CEO von NIQ, wird das kombinierte Unternehmen leiten, die Hauptstandorte in Chicago (USA), Nürnberg (Deutschland) und Genf (Schweiz) werden beibehalten. Bereits 2022 fusionierten die Konsumforschungsunternehmen IRI und NPD zu Circana.Der TK-Report-Newsletter: Hier kostenlos anmelden